Regelschmerzen: Symptome & Behandlung
Ein Drittel bis sogar die Hälfte aller Frauen im gebärfähigen Alter ärgern sich Monat für Monat mit Regelschmerzen herum. Dabei können Periodenschmerzen ganz unterschiedlich sein: Leichte Stimmungsschwankungen bis hin zu depressiven Verstimmtheit, Kopf- oder Bauchschmerzen, Unterleibskrämpfe, Wassereinlagerung, Heißhunger-Attacken, Müdigkeit und ziemlich schlechte Laune stehen für viele auf der Tagesordnung. Bei manchen Frauen sind die Schmerzen der Regelblutung mal ausgeprägter und mal weniger stark. So oder so – wir verraten, welche Symptome und Ursachen es gibt und was wirklich helfen kann.
Symptome der Regelschmerzen
Typische Symptome bei Menstruationsbeschwerden können ein Ziehen im unteren Rücken und Bauch sein, sowie Schmerzen oder Schwellungen in den Beinen. Zusätzlich kannst Du anfälliger für Kopfschmerzen oder Migräne sein. In einigen Fällen kommt es auch zu Appetitlosigkeit bis hin zur Übelkeit und Erbrechen, Durchfall. Des Weiteren kannst Du empfindlicher und reizbarer gegenüber äußeren Einflüssen wie Licht oder Lärm sein. Für Menschen mit Verdacht auf Endometriose kann eine Laparoskopie (Bauchspiegelung) sinnvoll sein, um diese festzustellen. Manchmal können diese auch ein Anzeichen für Fruchtbarkeitsprobleme sein. Mit einer Sonohysterographie kann die Fruchtbarkeit gemessen werden, dabei wird anhand einer Ultraschalluntersuchung die Gebärmutter gescannt.
Regelschmerzen: Welche Ursachen und Risikofaktoren gibt es?
Bei Regelschmerzen, der sogenannten Dysmenorrhoea, gilt es zu unterscheiden zwischen der primären, die seit der ersten Periode immer auftritt, und der sekundären, die neu auftritt. Die sekundäre Dysmenorrhoea kann aufgrund von körperlichen Veränderungen, psychischen Beeinträchtigungen oder Erkrankungen wie Endometriose oder Adenomyose zurückzuführen sein. Auch Verhütungsmittel wie die Hormonspirale oder Kupferspirale bzw. Kupferkette können diese verursachen. Du bist Dir unsicher, ob Deine Symptome im Menstruationszyklus normal sind? Zur Sicherheit kannst Du Deine Beschwerden immer mit dem Frauenarzt/ der Frauenärztin Deines Vertrauens abklären lassen. In manchen Fällen kann eine Hysteroskopie oder auch Gebärmutterspiegelung zur diagnostischen aber auch zu operativen Zwecken eingesetzt werden. In beiden Fällen betrachtet der Arzt oder die Ärztin das Innere der Gebärmutter mit einem speziellen Endoskop, das durch den Gebärmutterhals eingeführt wird.
Risikofaktoren wie Rauchen, Alkoholkonsum während der Periode, Über- oder Untergewicht, lange, starke Regelblutungen können die Schmerzen während der Regelblutung beeinträchtigen und verstärken. Auch Deine Zykluslänge kann dadurch beeinflusst werden.
Was hilft bei Regelschmerzen?
Wir haben Dir einige Tipps zusammengestellt, was bei Regelschmerzen wirklich helfen kann und wie Du mit starken Regelschmerzen umgehen kannst. Am Wichtigsten bleibt jedoch immer, auf Deinen Körper zu hören und zu vertrauen.
Regelschmerzen: 5 Dinge, die wirklich helfen
Erfahre jetzt, welche 5 Dinge Dir wirklich helfen können, Deine Regelschmerzen zu lindern und wieso.
Regelschmerzen Tipp #1: Mit der Kraft der Kräuter
Bevor Du zu Schmerzmitteln greifst, die Deinen Organismus noch mehr belasten, versuche es doch einmal mit Kräutern und Ölen. Es gibt tolle natürliche Teemischungen für jeden Geschmack. Inhaltsstoffe wie Ingwer, Zitronenverbene oder Pfefferminze wirken entkrampfend und beruhigend auf die Verdauung. Wenn Du eher unter Stimmungsschwankungen leidest, können Johanniskraut, Melisse und Schafgarbe helfen.
Regelschmerzen Tipp #2: Keep it warm!
Es ist das A und O bei Krämpfen, PMS und Regelschmerzen: Wärme – ganz egal, ob Du zum Kirschkernkissen oder Wärmflasche greifst oder ein heißes Bad nimmst. Mit unserer Unterwäsche mit Wärmepad bist Du bestens gewappnet. Denn sie hat zwei integrierte Taschen, am unteren Rücken und am Bauch, in die Du unser Wärmepad legen kannst. Somit bleibst Du bewegungsfrei und trägst die Wärme mit Dir. Für ein wohltuendes und geborgenes Gefühl.
Regelschmerzen Tipp #3: Iss Dich krampffrei!
Während Deiner Periode besonders wichtig: Viel stilles Mineralwasser trinken, damit der Körper alle wichtigen Nährstoffe erhält. Und auf eine ausgewogene Ernährung achten. Vor allem Magnesium ist sinnvoll, da ein Mangel die Krämpfe verstärken kann. Natürliches Magnesium ist beispielsweise in Bananen, Nüssen, Sesam, Quinoa, Amaranth oder Hafer-Vollkornflocken enthalten. Wie wäre es also mit einem großen, leckeren Müsli? Das kann bei PMS und Regelschmerzen kleine Wunder bewirken.
Die bittere Wahrheit: Alkohol ist bei Regelschmerzen keine Lösung. Das Gläschen Wein steigt einem schnell zu Kopf. Auch Koffein und Salz sollten nur in geringen Mengen konsumiert werden. Beides entzieht dem Körper Wasser – und verstärkt daher noch die Symptome.
Regelschmerzen Tipp #4: Periodenunterwäsche!
Period Panties können ein echter Gamechanger sein bei Regelschmerzen. Anders als bei Tampons oder einer Menstruationstasse musst Du Dir nichts einführen und hast kein klebriges Chaos wie bei Binden. Einfach anziehen, wohlfühlen und fertig. Unsere femtis Periodenunterwäsche fühlt sich an wie eine zweite Haut und hält Deinen Bauch schön warm. Viele unserer Kundinnen berichten, dass ihre Regelschmerzen durch Menstruationsunterwäsche leichter geworden sind!
Regelschmerzen Tipp #5: Runter von der Couch!
Auch wenn es schwer fällt und Du am liebsten auf der Couch versinken willst: Bewegung hilft bei Regelschmerzen. Spazierengehen, leichtes Joggen, Schwimmen oder Yoga erhöhen die Durchblutung und lösen Krämpfe in der Gebärmutter. Zusätzlich hilft es, den Kopf frei zu kriegen und auf andere Gedanken zu kommen. Allerdings solltest Du es nicht übertreiben und Dich überanstrengen. Egal, für welche Bewegungsart Du Dich entscheidest: Mit unseren femtis Period Panties bist Du auf jeden Fall immer auf der sicheren Seite. Ob als Backup zu Tampon oder Menstruationstasse oder einfach nur so: Durch die 5in1 Membran saugen unsere Periodenhöschen bis zu neun Tampons auf. So kann auch beim größten Bewegungsdrang nichts daneben gehen.
Was kann man bei starken Regelschmerzen machen?
Starke Regelschmerzen sind nicht leicht zu lindern. Schaue, wie Dein Körper auf verschiedene Ansätze reagiert. So kannst Du es mit Akupressur oder -punktur versuchen oder anhand von sanfter Bewegung oder Yoga und Meditation. Manchmal hilft dann doch nur noch die Einnahme von medikamentösen Schmerzmitteln wie Ibuprofen oder Paracetamol. Diese wirken schmerzstillend, krampflösend und entzündungshemmend.
Allen Tipps zum Trotz helfen manchmal doch nur Süßkram und die Lieblingsserie. Es ist vollkommen okay, sich bei PMS und Regelschmerzen im Bett zu verkriechen. Höre auf Deinen Körper und tue das, was sich für Dich gut anfühlt - Du kennst Dich schließlich am besten. Egal ob Gym oder Couch - wir freuen uns, Dich bei Deiner Periode zu begleiten und sind bei Fragen gerne für Dich da.