Himmelhochjauchzend oder zu Tode betrübt: Dass unser Menstruationszyklus Auswirkungen auf unsere Stimmung hat, wissen viele. Der monatliche Ablauf bringt oft ein Wechselspiel mit sich. Emotionalität und negative Gefühle können verunsichern. Die vier Zyklusphasen werden oft mit den Jahreszeiten verglichen, da sich die Abläufe auch auf Stimmung und Energie auswirkt. Was die Jahreszeiten mit den einzelnen Phasen des Zyklus gemein haben und wie Du sie effektiv für Deinen Alltag nutzen kannst, erfährst Du in diesem Artikel.
Winter: Zeit, innezuhalten
Der innere Winter (Menstruation) ist eine Zeit des Rückzugs und des Innehaltens. Der Fokus liegt auf der Regeneration der Kräfte für den Neubeginn. Neue Pläne, Visionen und Ziele für den neuen Zyklus lassen sich durch Reflexion und Innenschau manifestieren.
Frühling: Ein inneres Aufblühen
Die Follikelphase, also der innere Frühling, ist charakterisiert durch ein Aufblühen. Neue Lebensenergie empowert uns mit Tatendrang, Ausdrucksvermögen, Optimismus und Neugier. Neue Projekte oder Vorsätze sind willkommene Herausforderungen. Wir haben Freude daran, Neues zu lernen und zu entdecken und wieder im Außen zu wirken.
Sommer: Lebensfreude und Zuversicht
Der innere Sommer ist der Höhepunkt der Fruchtbarkeit und zeigt sich von der schönsten Seite: Der Sommerglow wirkt wie ein Magnet und lädt ein, das Leben mit allen Sinnen zu genießen und zu feiern. Die Energie ist magisch und schenkt uns Lebensfreude und Zuversicht, mit der wir alles erreichen können, was wir uns wünschen. Sie lässt uns als Teamplayer andere Menschen supporten und Beziehungen stärken.
Herbst: Erdung und Entschleunigung
Der innere Herbst offenbart in seiner vielseitigen Natur ein buntes Bouquet: Erntezeit und Fülle bis hin zu dem Rückzug der Natur und unserem Rückzug in die gemütliche Häuslichkeit. Es ist an der Zeit, Dinge abzuschließen, zu sortieren und ordnen und sich nach einem fulminanten Sommer wieder zu erden und bei sich anzukommen. Entschleunigung hilft uns dabei, uns auf den Neubeginn und den inneren Winter einzustimmen.
Drei Tipps, wie Du dieses Zykluswissen in Deinen Alltag integrieren kannst
1. Tipp: Gönne Dir eine Auszeit
Das Wichtigste ist: Gönne Dir während der Periode so viel Auszeit wie möglich. Ruhe, Schlafen, Meditation, Yoga, Baden, Handy aus, Termine absagen, Natur, Journaling – oder einfach nur nichts tun. Dafür blockt Du dir am besten bereits am Anfang des Zyklus Zeit (sofern dieser regelmäßig ist). Und wenn Du trotzdem “funktionieren” musst, Arbeit oder Familie wenig Auszeit zulässt, hilft es, zu priorisieren, was wichtig ist und was nicht doch noch ein, zwei Tage warten kann. Verlange Dir selbst weniger ab, sei nicht zu perfektionistisch gehe alles etwas langsamer an. Gönne Dir zwischendurch Pausen, atme durch und tu Deinem Körper Gutes mit Wärmflasche, Lavendelöl oder Kräutertee.
2. Tipp: Nutze produktive Phasen
Die produktivste Phase erleben die meisten bis zum Eisprung und manchmal auch nochmal in der Mitte der Lutealphase. Es kann daher Sinn machen, Jobs, soziale Aktivitäten, neue Projekte und Alles, wofür Du viel Energie benötigst, in die zweite und Zykluswoche zu legen (bei einem 28-Tage-Zyklus).
3. Tipp: Let it flow
Viele schwören auf den inneren Herbst, um sich kreativ auszuleben. Kreativität kann dabei viele Formen haben; von künstlerischen Tätigkeiten bis zur Wohnungsverschönerung, handwerklichen Dingen, Tanzen, Kochen, Schreiben. Das kann einerseits den Emotionen und vielleicht auch Aggressionen ein Ventil bieten und ist gleichzeitig Gelegenheit, wertvolle Zeit mit Dir selbst zu verbringen und so Deine Bedürfnisse ganz intuitiv zu erforschen und ihnen Raum zu geben. Einfach mal ausprobieren und es fließen lassen.
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